19.01.2007

Kyrill ist weg, wir haben endlich wieder Ruhe in Osnabrück. Für meinen Geschmack waren die Windstärken gestern schon an der Schmerzgrenze. Ich habe zwar nichts gemessen, einzelne Windboen dürften jedoch weit über 100 km/h gewesen sein. Passiert ist zum Glück nichts (ausser einer schlafmässig kurzen Nacht).

Los gings gestern gegen 14.00. Der Himmel verfinsterte sich, Regen und Wind setzten ein. Die erste „Orkanwelle“ erreichte Osnabrück gegen 16.00 Uhr. Heftige Windboen peitschten den Dauerregen durch Blitz und Donner. Welle Nummer zwei folgte gegen 19.00 Uhr und nach 20.30 gab es einen weiteren Schub mit heftigem Regen. Aufgrund eines Brandes an einer Osnabrücker Umspannstation fiel für ein paar Minuten in einigen Stadtteilen der Strom aus. Im weiten Umland flackerte den ganzen Abend das Licht und der Strom fiel für einige Sekunden aus.

Mein Bedarf an Orkanen ist bis auf Weiteres gedeckt. Ich schaue mir sowas gern im Fernsehen an aber live vor dem heimischen Fenster... muss nicht sein. Eine lustige Begebenheit am Rande: Ich habe mich ja in dem einen
oder anderen Posting zum Tecklenburger Sender von Radio RST geäussert. Nachdem das Schneechaos im November 2005 den rechten Kanal irgendwie abgeschaltet hat, sendet Radio RST nach etwa zwei Wochen normalem Stereo-Betrieb nun ohne den linken Kanal. Dank der schnellen Bearbeitung dürfte der Fehler im Februar 2008 behoben sein