05.07.2005

Vor wenigen Tagen habe ich auf www.tariftip.de einen sehr interessanten Artikel gelesen:

Telekom stellt Münztelefonzellen wieder auf
Die Deutsche Telekom wird jetzt in Berlin 380 neue Telefonzellen aufstellen. Das Unternehmen reagiert damit auf die wachsende Beliebtheit der Fernsprecher. Rund 75 Prozent der Einnahmen stammen nach Angaben des Telekom-Sprechers Jürgen Will aus Münzapparaten und dies sei vor allem den Touristen zu verdanken. „Mit der großen Verbreitung des Euro haben die immer die passende Münze in der Tasche und damit telefonieren sie lieber als mit dem Handy, denn das ist im Ausland zu teuer“, sagte Will der Berliner Zeitung. Aber auch Deutsche benutzen nach Meinung Wills gerne ein öffentliches Telefon, besonders zu Tageszeiten, an denen das Telefonieren mit dem Handy teurer ist. Münztelefone haben rund um die Uhr den gleichen Tarif. So kostet die Minute hier 20 Cent und das 30-Sekunden-Ortsgespräch 10 Cent.

Zur Zeit gibt es in der Hauptstadt rund 4.500 Telefonzellen der Deutschen Telekom. Davon akzeptieren 2.800 auch Münzen. Von den neuen Zellen, die jetzt aufgebaut werden, sollen 70 Prozent Münzen nehmen. Die meisten davon werden in den Stadtteilen Mitte und Charlottenburg stehen. Bis Ende August kann man auch noch D-Mark und Pfennige einwerfen, die Münzen werden im Verhältnis 1:1 akzeptiert. [Quelle:
tariftip.de]

Mal ganz ehrlich: Wann habt Ihr das letzte Mal von einer Telefonzelle aus telefoniert? Bei mir müsste es Ende 1997 während eines Gran Canaria-Urlaubs gewesen sein. Kurze Zeit später bin auch ich in das Mobilfunkzeitalter eingetreten. Für Gespräche ins Ausland finde ich eine öffentliche Telefonzelle sehr gut. Mit dem Handy kosten solche Grüsse ja schnell sehr viel Geld. Eine SMS verschicken ist zwar relativ günstig, ich sehe aber schon die ersten Retro-Parties in Telefonzellen…